Bee-Paper: Die plastikfreie Alternative zur Frischhaltefolie
Hält Lebensmittel natürlich frisch!
IDEAL FÜR KÄSE, WURST, FLEISCH, FISCH, OBST, GEMÜSE, KRÄUTER, BROT UND VIELES MEHR
Ihre Vorteile
0 % Plastik
Ohne Erdöl oder Weichmacher, kein entstehendes Mikroplastik gut für Umwelt und Gesundheit
100% nachwachsende Rohstoffe
Holz, Gras und Bienenwachs nicht mehr und nicht weniger
Reines Bienenwachs
Schafft ein natürliches Mikroklima, das Lebensmittel länger frisch hält
Innovatives Graspapier
Schont Wälder und spart viel Wasser, Energie und CO2-Emissionen im Vergleich zu normalem Papier
Kompostierbar
Darf in die Biotonne oder in den Heimkompost. Tipp: Gerne zum Einwickeln von Küchenabfällen verwenden!
100% klimaneutral
Hinterlässt keinen ökologischen Fußabdruck
FAQ - Fragen und Antworten
Aus was besteht das Bee-Paper?
Das Bee-Paper besteht aus Holz, Gras und Bienenwachs.
Sonschd nix ;-)
Wie hoch ist der Grasanteil?
Momentan besteht das Papier aus einem Drittel Grasfasern und zwei Dritteln Frischfaserzellstoff aus Holz. Ein höherer Grasfaseranteil ist derzeit bei dieser Papierqualität technisch nicht möglich. Wir versuchen jedoch, ihn stetig zu steigern.
Warum ist Gras ein so guter Rohstoff?
Gras ist fast überall in großen Mengen verfügbar und gehört zu den schnell nachwachsenden Rohstoffen. Für die Ernte (ein bis dreimal pro Jahr) und die Verarbeitung wird wesentlich weniger Energie benötigt als für herkömmliche Rohstoffe für die Papierindustrie. Denn anders als bei anderen denkbaren alternativen Faserstoffen wie Bagasse, Algen etc. ist das verwendete Heu trocken und damit ohne große vorherige Energiezufuhr nutzbar. Durch die rein mechanische Bearbeitung kann komplett auf Chemikalien verzichtet sowie der Einsatz von Wasser stark reduziert werden. Außerdem liegt die Ausbeute von Gras bei nahezu 100%, während sie für Zellstoff aus Holz, durch die Entfernung des Lignins, wesentlich geringer ausfällt (etwa ein Drittel).
Woher stammt das Gras?
Das Gras für das Bee-Paper stammt hauptsächlich aus sogenannten Ausgleichsflächen, zum größten Teil aus dem Biosphärenreservat Schwäbische Alb. Durch den Haus-, Straßen- und Leitungsbau wird unsere Natur immer stärker beeinträchtigt. Als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen müssen auf Ausgleichsflächen landschaftspflegerische und der Natur dienliche Maßnahmen durchgeführt und dauerhaft erhalten werden. Hierzu werden artenreiche Blumenwiesen eingesät, die nur extensiv bewirtschaftet und nicht gedüngt werden dürfen. Sie werden nur ein- bis dreimal pro Jahr gemäht, die Gräser wachsen hoch und verholzen, weshalb sie als Futtermittel nicht geeignet sind. Es wird somit keinem Tier Futter weggenommen.
Welchen Einfluss hat das Bee-Paper auf die Artenvielfalt?
Die artenreiche Blumenwiesen der Ausgleichsflächen bieten Lebensraum für unzählige Insekten, Säugetiere und Vögel und schaffen so eine größere Biodiversität. Häufig werden diese Flächen gemulcht: Gras und Kräuter werden gemäht und zerkleinert. Beim Einsatz von Mulchmähern wird ein Großteil des Kleintierbestandes (Insekten, Amphibien, Reptilien) getötet oder verstümmelt, zudem macht das zumeist auf der Fläche verbleibende Mulchsubstrat die Entwicklung artenreicher Pflanzengesellschaften unmöglich. Mulchen auf Ökoflächen wird daher nicht empfohlen, leider jedoch aus Kostengründen sehr häufig praktiziert. Eine naturnahe Produktion von Heu für das Bee-Paper fördert die Artenvielfalt von Flora und Fauna. Diese heute auf vielen Flächen nicht existierende Wertschöpfung kann dafür sorgen, dass sich der Zustand vieler Ausgleichsflächen aus naturschutzfachlicher Sicht wesentlich verbessert.
Ist die Nutzung von Grasland besser als Waldfläche?
In tropischen Eukalyptusplantagen wachsen pro Hektar und Jahr etwa 40 Tonnen Holz. Auf einem Hektar Grünland sind es nur 15-18 Tonnen Gras. Jedoch werden bei der Holz-Zellstoffherstellung ca. zwei Drittel durch die energetische Verwertung im Produktionsprozess verbraucht. Nur ein Drittel wird tatsächlich für den Zellstoff genutzt. Dadurch sind die effektiven Faserstoff-Erntemengen von tropischen Wald- und Grünflächen vergleichbar. Im kälteren Kontinentaleuropa beträgt der Holzzuwachs nur ca. 3,2 Tonnen (Mischwald, abzüglich energetischer Verwertung) und der Graszuwachs 3-5 Tonnen, weshalb sich die Flächennutzung von Gras günstiger darstellt.
Weshalb ist das Bee-Paper ein wertvoller Klimaschützer?
Bei der Zellstoffproduktion aus Holz werden ca. 6.000 kWh Energie pro Tonne benötigt, bei der Grasfaserproduktion nur etwa 150 kWh. Dies liegt zum einen an der natürlichen Sonnentrocknung des Heus und zum anderen an den wesentlich einfacheren mechanischen Aufbereitungsschritten für das sehr viel weichere und lignin-ärmere Fasermaterial. Hinzu kommen die Transportwege: Ein Großteil des in Deutschland verfügbaren Zellstoffs stammt aus Skandinavien, Südamerika oder Asien, weshalb durch den Transport eine zusätzliche CO2-Mehrbelastung von durchschnittlich 280 kg pro Tonne Holzzellstoff entsteht. Im Vergleich zu Zellstoffen aus Holz haben Grasfasern insgesamt einen um fast 75% verbesserten CO2-Wert und dadurch die beste Ökobilanz aller Pflanzenfasern, die heute in der Papierproduktion verwendet werden.
Welche Funktion hat das Bienenwachs?
In einem Bienenstock ist es unter anderem aufgrund des Bienenwachses nahezu keimfrei. Dieselbe Funktion hat die Bienenwachsbeschichtung auf dem „Bee-Paper�: Sie sorgt dafür, dass weniger Keime zum Lebensmittel gelangen und Feuchtigkeit länger gespeichert wird. Gleichzeitig ist sie dünn genug, damit ein minimaler Luftaustausch stattfinden kann, der insbesondere für Käse zum „Nachreifen� enorm wichtig ist. Durch dieses entstehende Mikroklima bleiben Lebensmittel länger frisch.
Ist das Bienenwachs Bio?
Bio ist eine durch die EG-Öko-Verordnung EU-weit geschützte Bezeichnung für Lebensmittel. Da Bienenwachs kein Lebensmittel ist, gibt es somit auch kein Bio-Bienenwachs. Stattdessen gibt es Bienenwachs aus „biologischem Anbau und kontrolliert biologischem Anbau. Hier wird der Einsatz von Medikamenten zur Bekämpfung von Krankheiten im Bienenstock und Chemie zum Fernhalten der Bienen beim Ernten des Honigs untersagt. Was jedoch nicht automatisch bedeutet, dass im Wachs keine Pestizid- oder Antibiotika-Rückstände enthalten sein können. Denn die Bienen folgen keinem vorgegeben Flugplan und können so auch auf Felder gelangen, die kurz zuvor mit Pestiziden besprüht wurden.
Für das Bee-Paper wird deshalb ausschließlich 100% naturreines und unverfälschtes Bienenwachs aus biologischem und konventionellem Anbau verwendet. Jede einzelne Wachs-Charge wird aufwändig analysiert, auf Rückstände untersucht, gereinigt und ist als Lebensmittelzusatz zum Verzehr geeignet. Dies ist deshalb so wichtig, da das Wachs auch über einen Zeitraum von mehreren Wochen mit Lebensmitteln in Kontakt sein kann und so eventuell im Wachs enthaltene unerwünschte Rückstände in Lebensmittel gelangen könnten.
Woher stammt das Bienenwachs?
Unser Rohwachs kommt aus Europa, Südafrika oder Südamerika. Die verfügbaren Mengen aus Deutschland reichen nicht aus, da deutsche Imker das Wachs ihrer Bienen zu einem großen Teil selbst verarbeiten. Sehr häufig stammt unser Rohwachs von Wildbienen. Diese sind wesentlich resistenter gegen Krankheiten oder Schädlinge wie beispielsweise der Varroamilbe und benötigen deshalb weniger oder gar keine chemischen Behandlungen. Dadurch können schadstoffreier Honig und Bienenwachs nachhaltiger produziert werden als in gemäßigten Klimazonen. Die Analyse des Rohwachses, die Reinigung, Aufbereitung und Qualitätskontrolle erfolgen ausschließlich in Deutschland.
Ist das Bee-Paper auch für Allergiker (zum Beispiel bei Heuschnupfen) geeignet?
Ja, das Bee-Paper ist auch für Menschen mit einer Heuschnupfen-Allergie kein Problem und kann ohne Bedenken verwendet werden.
Darf das Bee-Paper in die Biotonne?
Ja, unbedingt. Das Bee-Paper kann sowohl in der Biotonne als auch per Heimkompostierung verwertet und so dem natürlichen Rohstoffkreislauf erhalten werden. Tipp: Küchen- und Essensreste in das Bee-Paper einwickeln und so die Biotonne sauber halten.
Darf das Bee-Paper ins Altpapier?
Ja. Erste Tests haben gezeigt, dass das Wachs im Recyclingprozess gut gelöst und so der Zellstoff wiederverwendet werden kann. Der Zertifizierungsprozess hierzu läuft gerade.
Weshalb gibt es kein weißes Bee-Paper?
Um weißes Papier zu erhalten, muss es gebleicht werden. Dies kann bei manchen Druckprodukten wichtig sein, unserer Meinung nach jedoch nicht bei einer Lebensmittelverpackung: Dem Käse ist es Wurst, welche Farbe die Verpackung hat.Wir verzichten deshalb auf sämtliche chemische Bleichmittel und lassen dem Graspapier die natürliche Grünfärbung. Da das Bee-Paper ein Naturprodukt ist, kann es zu leichten Farbschwankungen kommen.
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